Striking — Die wunderbare Welt des Kampfs im Stand
Stiloffen
In unseren Striking-Kursen behandeln wir den Kampf im Stand mittels Kicks, Fäusten, Knien und Ellenbogen. Dabei legen wir keinen Wert auf einen spezifischen Stil, sondern beschäftigen uns mit Techniken und Taktiken aus einem breiten Bereich der Kampfsportsarten, wie Boxen, Kickboxen, Taekwondo, Muay Thai, etc. und bewerten diese anhand von Effektivität und Implementierfähigkeit. Die Möglichkeit »über den Tellerrand« des eigenen Stils/Regelwerks zu blicken ermöglicht die Herausbildung eines individuellen Stils, der effektiv und variabel auf verschiedene Regelwerke angewendet werden kann. Dieser stiloffene Ansatz spiegelt sich auch in unserer Teilnahme an Wettkämpfen in mehreren Disziplinen (K1, Muay-Thai, MMA) wider.
Integrativer Ansatz – JEDER ist willkommen
Wir verfolgen einen integrativen Ansatz zur Berücksichtigung der individuellen Leistungsgrenzen. Jung und Alt, ob Neuling, Anfänger oder aktiver Wettkämpfer, jeder bringt wertvolle Ressourcen in das Training mit ein. Die gemeinsamen Ziele, nämlich das Kennen- und Erlernen des Kampfes im Stand, sowie die Weiterentwicklung der eigenen Fähigkeiten, stehen im Fokus, nicht der momentane individuelle Entwicklungsstand. Partnerarbeit, Pads, Sparring, Gerätearbeit, unsere Mitglieder entscheiden selbst, wo ihre persönlichen Grenzen liegen und ob und inwieweit sie diese überschreiten wollen.
No shoes – No egos – No injuries!
Bei allen positiven Nebeneffekten des Kampfsporttrainings birgt vor allem der Kampf mit explosiv ausgeführten Bewegungen, wie Schlägen und Kicks ein nicht zu unterschätzendes Verletzungsrisiko. Allen Teilnehmenden sind diese Risiken bewusst und werden aktiv vermieden. Intakte persönliche Schutzausrüstung (Zahnschutz, Tiefschutz) ist Pflicht, weitere Ausrüstung (Handschuhe, Schienbeinschoner, Kopfschutz) wird, falls nötig, von uns gestellt.
Dieses Risikobewusstsein ist auch in unseren Trainingsmethoden sichtbar. Unnötige Härte wird vermieden, um eine stressfreie Lernatmosphäre zu etablieren. Es gibt bei uns kein »brutales Geballer«, keine unnötige Härte und keine Dog-Fights, sondern nur effektives Lernen und Freude am striken!
Kinder- und Jugendtraining
Um Verletzungen vor allem bei jüngeren Mitgliedern vorzubeugen, werden diese Schritt für Schritt auf das Striking-Training vorbereitet. Entsprechend nehmen Jugendliche erst nach persönlicher und gesundheitlicher Eignung und nach Einschätzung des Trainer:innenkollektivs am Striking-Training teil. Im Rahmen des pädagogischen Kämpeln-Konzepts kombinieren wir Striking mit Grappling und Capoeira je altersangemessen und nach individuellem Interesse. In den jüngeren Jahrgängen steht zunächst das Training mit Geräten und Partnerarbeit im Leichtkontakt im Mittelpunkt.